Yoga und Wellness – die Körperübungen

Yoga ist eine lebendige Methode, um die körperlichen sowie geistigen Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Diverse Studien haben bereits belegt, dass Yoga die Gesundheit unterstützen kann und dies sich zudem positiv auf die Stimmungslage, die Konzentration sowie die körperliche Leistung auswirkt.
Um diese Auswirkungen zu erfahren ist es wichtig regelmäßig Yoga anzuwenden, so dass neben dem gesundheitlichen und körperlichen Aspekt auch ein wenig Wellness in Ihren Alltag einfließen kann. Hierzu sind im Folgenden ein paar Asanas aufgeführt.

Der Halbmond

Wirkung
Wirkt sich positiv auf Schulter-, Hals- und Armmuskeln aus, vertieft die Atmung und steigert zudem die Beweglichkeit. Bei Problemen mit der Wirbelsäule oder Zwischenrippenneuralgien ist diese Übung allerdings auszusetzen.

Übung
Nehmen Sie die Grundhaltung ein (siehe Anleitung Yoga Körperübungen – die Asanas), atmen Sie hierzu ein, heben gleichzeitig die Arme senkrecht in die Luft und haken anschließend die Daumen ineinander. Die Handflächen beider Hände zeigen trotz der besonderen Stellung der Daumen nach vorn, währenddessen dehnen Sie den gesamten Körper, atmen nun aus und schieben das Becken nach rechts und neigen den Oberkörper nach links, so dass sich ein körperlicher Halbmond bildet. Das Gesicht ist während der gesamten Übung nach vorn gewendet. In dieser Position bleiben Sie drei bis vier Atemzüge, danach nehmen Sie wieder die Grundhaltung ein. Führen Sie diese Asana auf jeder Seite zwei bis drei Mal aus.

Der Baum II

Wirkung
Diese beliebte Übung kennt fast jeder. Durch den Stand und die Konzentration wird das Gleichgewicht verbessert, die Muskeln, Beine sowie die Füße gekräftigt.

Übung
Zu jedem Beginn steht die Grundhaltung an. Atmen Sie ein, verlagern Sie gleichzeitig das gesamte Gewicht Ihres Körpers auf den linken Fuß. Legen Sie anschließend die Fußsohle Ihres rechten Fußes auf die Innenseite des linken Knies – wobei die Zehenspitzen den Knieanfang an der Innenseite erreichen. Falten Sie die Hände vor der Brust in Gebetsstellung zusammen, die Fingerkuppen gen Himmel gerichtet und führen diese langsam über den Kopf. In dieser Position drehen Sie das angewinkelte Knie, so weit es Ihnen im Bereich des Möglichen ist, nach außen, so dass das Knie parallel zur selbigen Schulterseite liegt. Atmen Sie bewusst und langsam ein und wieder aus. Verharren Sie in dieser Positur bis zu 30 Sekunden, dann nehmen Sie langsam die Grundhaltung wieder ein – hierzu sollten die Arme langsam bis zum Oberkörper sinken, die Gebetsstellung aufgelöst werden und danach der Fuß den Boden wieder berühren.
Diese Übung kann natürlich im Wechsel der Füße geschehen – führen Sie diese Übung auf jeder Seite zwei bis drei Mal aus.

Das seitliche Dreieck

Wirkung
Neben der Kräftigung von Oberkörper und Beinmuskulatur wird auch die Wirbelsäule gedehnt sowie die Funktion von Leber, Darm, Milz, Bauchspeicheldrüse und Galle angeregt. Personen mit Hüftschmerzen oder Zwischenrippenneuralgien ist diese Übung nicht zu empfehlen.

Übung

Nehmen Sie die Grundhaltung ein und stellen die Füße ca. 80 cm auseinander. Atmen Sie ruhig ein, heben gleichzeitig die Arme in waagerechte Position, wobei die Handflächen nach unten zeigen. Danach drehen Sie den rechten Fuß um ungefähr 90 Grad nach außen. Atmen Sie nun bewusst aus, ehe Sie den Oberkörper nach rechts neigen: der Arme behalten hierfür die Position bei, so dass der rechte Arm senkrecht nach unten zeigt und den rechten Fuß berührt, der linke Arm hingegen senkrecht in die Höhe zeigt. Der Kopf verweilt während dieser Körperhaltung nach oben zur linken Hand gerichtet. Verweilen Sie für diese Übung für ungefähr 30 Sekunden – atmen Sie bewusst und ruhig ein und aus. Richten Sie sich langsam wieder auf und nehmen hierzu die Grundhaltung wieder ein.

Wichtig für jede Yogaübung: bei Schmerzen oder Krämpfen sollte jede Asana unterbrochen werden. Muten Sie Ihrem Körper niemals mehr zu, als nötig ist. Nur so kann das Yoga vollkommen zum Tragen kommen.

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