Wellness und Entspannung durch Yoga

Besonders an stressigen Tagen ist es wichtig, dass wir uns erholen und ein wenig Zeit für uns selbst nehmen. Was hier leicht klingt, kann in Wahrheit schon durch ein wenig Ruhe und Entspannung umgesetzt werden. Viele Menschen schwören zum Beispiel auf die heilende Wirkung von Meditation. Besonders begehrt ist das Ausüben des Yoga: hierfür werden Kombinationen aus Bewegung und Atmung angewandt, welche dem Körper und dem Geist helfen soll, im Einklang miteinander zu leben. Durch ein spezielles System von Körperhaltungen und Bewegungen sowie bestimmten Atemtechniken wird somit die Entspannung gefördert und auf die innere Ruhe gezielt.

Der Begriff „Yoga“ stammt aus Indien und bedeutet soviel wie „Vereinigung“ und „Integration“. Die Wurzeln des Yogas liegen in der Yoga-Philosophie im Hinduismus und Teilen des Buddhismus. Trotz dieser Religionsanschauung wird Yoga von Menschen unterschiedlichster Konfessionen und Weltanschauungen praktiziert. Die Motivation der Ausübung liegt vielmehr darin, das Konzept des Yogas erfolgreich auszuleben und ganzheitlich den Körper, die Seele sowie den Geist in Einklang zu bringen. Das Yoga hat bis heute in Indien einen hohen Stellenwert und selbst in Europa und Nordamerika sind mehrere Anhänger überzeugt, dass die Ausübung der verschiedenen Yogaformationen eine heilende und beruhigende Wirkung für das psychische sowie physische im Menschen hat.
Durch entsprechende Körperhaltungen, Bewegungstechniken und bewusster Atmung wird das Yoga angewandt und hilft somit direkt den Körper Entspannung und Ruhe wiederzugeben.

Es gibt zahlreiche Schwierigkeitsstufen und Formen des Yoga, welche allesamt dasselbe Ziel verfolgen: die innere Seelenruhe und Gelassenheit des Körpers wieder herzustellen. Durch die verschiedenen Yoga-Stufen ist es somit möglich, dass jeder Mensch Yoga erlernen kann, der sich mit der Lehre des Yoga intensiv beschäftigt. Kurse sowie Massen an Lektüre für Anfänger sowie Fortgeschrittene werden zahlreich angeboten und bieten eine maximale Entspannung und Erholung innerhalb kürzester Zeit. Dies ist durch das Zusammenspiel der gleichzeitigen intensiven Atmen sowie der kombinierten Bewegungen möglich, durch welche man instinktiv zur inneren Ausgeglichenheit zurückfindet, Verspannungen mildern kann, die richtige Körperhaltung wieder erlernt und seinen Körper auf andere Weise empfängt. Auch wenn beim Anblick von gewissen Übungen dem einen oder anderen vielleicht das Herz stehen bleiben mag – diese Bewegungen wurden schon vor Jahrhunderten ausgeübt und sind ebenso heute Bestandteil für ein einzigartiges Erlebnis mit sich selbst und der Anatomie des Körpers.

Versuchen Sie sich erstmal an leichten Übungen, die Ihnen in Büchern oder Kursen für Anfänger nahe gelegt werden. Kleiden Sie sich bequem und wählen Sie einen Ort, an dem Sie sich entspannt den Übungen widmen können. Essen Sie vor den Übungen nicht zu schwer, dies könnte Sie bei den Bewegungen zu sehr belasten. Trinken stellt hingegen kein Hindernis dar und ist selbst zwischen den Yogapraktiken erwünscht. An erster Stelle ist es sehr wichtig, dass Sie in sich gehen und die richtige Atemtechnik beherrschen, damit Sie sich optimal auf die Bewegungen vorbereiten können. Die Atemübungen werden im Yoga als Pranayama bezeichnet: das Prana ist die Lebensenergie, welche den gesamten Körper durchfließt und eine Verbindung zwischen Körper und Geist darstellt. Hierzu legen Sie sich bequem auf eine Wellness- oder Yogamatte und schließen die Augen, während Sie ruhig ein- und ausatmen.

Es ist sehr wichtig, dass Sie in sich „reinhorchen“ und wieder zu sich finden. Nachdem Sie das Atmen optimal trainiert haben, können Sie sich auf Yoga-Figuren und die Körperhaltung, welche im Yoga als Asana bezeichnet wird, wie die „Schulterbrücke“ oder die „Kerze“ besinnen. Auch während dieser Übungen ist das richtige Atmen weiterhin wichtig. Nicht selten wird das Ausatmen laut durch eine Vokalatmung unterstützt. Hierfür wird bei der Übung beim Ausatmen ein klangvolles U, O, E, A oder I ausgesprochen. Dies vertieft die Atmung, regt den Stoffwechsel an und verhilft zu einem besseren Körpergefühl. Schwierigere Übungen sind immer für Fortgeschrittene gedacht. Wer sich übernimmt, wird keine Lorbeeren ernten. Fangen Sie daher ruhig klein an, Ihr Körper wird es Ihnen danken.

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