Ein Fußbad zuhause bringt Wellness

Unsere Füße tragen uns ein Leben lang und leisten dabei wahre Schwerstarbeit. Ungefähr 160.000 Kilometer legen wir Menschen durchschnittlich im Laufe unseres Lebens zu Fuß zurück, was umgerechnet etwa einer viermaligen Erdumrundung entspricht. Sie tragen uns zu jedem Ort und schleppen dabei unsere ganze Körperlast mit sich. Dies ist eine gewaltige Leitung, aber auch in ihrer Zusammensetzung sind sie ein Meisterwerk. So besteht ein jeder Fuß aus 26 Knochen, 22 Gelenken, 107 Bändern und 19 Muskeln. Dieses Zusammenspiel aus Knochen, Knorpeln und Gelenken macht einen guten Fuß aus und erweist sich als sehr dienlich für den spazierenden Menschen.
Aber diese Schwerstarbeit, die unsere Füße alltäglich verrichten, ist nur einer von vielen Gründen, warum wir unsere Füße täglich pflegen sollten. Dennoch sind viele Menschen in dieser Hinsicht viel zu nachlässig mir ihrer Fußpflege. Beginnend mit dem falschen Schuhwerk oder der verkehrten Schuhgröße muten sie den Füßen allerhand zu – das Ergebnis lässt allerdings nicht lange auf sich warten: Fußschmerzen, Hühneraugen, Schwielen, eingewachsene Fußnägel und Fehlbildungen von Zehen sind nur einige Beispiele, die aus falscher Fußpflege resultieren.
Dabei sollten wir unsere Füße pflegen und ihnen auch Ruhe nach einem anstrengenden Tag gönnen. Hier ist zum Beispiel ein Wellness-Fußbad eine phantastische Idee, die man abends vor dem Fernseher oder bei einem guten Buch bequem und erholsam durchführen kann.

Als Grundlage für das Wellness-Fußbad dient ein breites und ausreichend hohes Gefäß, in dem die Füße bequem Platz haben und nicht eingezwängt werden. Dieses sollte mit genügend warmem Wasser gefüllt werden, so dass die Füße bis zu den Knöcheln mit Wasser bedeckt sind. Als Wasserzusätze empfehlen sich hier ätherische Öle und ein Meeressalzzusatz, der in jeder gut sortierten Drogerie für wenig Geld zu erhalten ist. Diese Zusätze sind nach Packungsanleitung in das Wasser zu geben. Danach kann man seinen Füßen eine Wohltat gönnen und mindestens eine viertel bis halbe Stunde die Seele baumeln lassen.
Nach dem Bad ist darauf zu achten, dass die Füße gut abgetrocknet werden. Ein leichtes Schrubben der Fußsohlen sorgt für einen angenehmen Peelingeffekt. Verhornte Hautstellen können kinderleicht mit einem Bimsstein bearbeitet werden. Auf keinen Fall sollte man selbst zu einem Hornhauthobel greifen, da dies unter Umständen fatale Folgen haben kann. Für diesen Part ist eine Fußpflegerin aufzusuchen.
Wem besonders müde und schwere Beine plagen, kann für ein Wechselbad vielleicht zu begeistern sein. Hierbei werden zwei separate Schüsseln, jeweils eine mit kalten und eine mit warmem Wasser bereitgestellt, in welche man abwechselnd je zwei Minuten seine Füße eintaucht. Dies belebt die Füße und sorgt für eine geregelte Durchblutung.

Viele Menschen klagen oft über trockene Fußhaut. Das liegt daran, dass unsere Füße nur wenige Fettdrüsen besitzen. Damit die Haut an den Füßen wieder weich wird und nicht verhornt bleibt, empfiehlt sich nach dem Bad eine Fußmassage mit rückfettender Creme, damit sich die Haut erholt. Um diese auch an den Füßen zu belassen und nicht am Boden oder der Couch zu verschmieren, kann man seine Füße mit Frischhaltefolie oder kleinen Plastikbeuteln umhüllen. Für eine zusätzliche Erfrischung gibt es noch einen zusätzlichen Geheimtipp. Einen Teelöffel Ingwer frisch gerieben mit der eigenen Körperlotion vermischt, ergibt eine schmerzlindernde und erholsame Creme für gestresste Füße, die zusätzlich für eine geregelte Durchblutung sorgt. Übrigens: frischer Ingwer hält sich im Kühlschrank sehr lange und ist somit immer frisch vorrätig.

Diese kleinen Tipps sind leicht zu befolgen und können abends leicht in das Wellness-Programm mit aufgenommen werden. Viel bedarf es also für unsere schwer arbeitenden Füße nicht, damit sie auch am nächsten Tag wieder kraftvoll auftreten können.

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