Yoga Atemübungen für den Alltag

Richtiges Atmen ist sehr wichtig, damit wir gesund bleiben und unsere Gesundheit fördern. Im Yoga wird die Atmung verbessert und die Sauerstoff- sowie Pranaaufnahmen als auch die Konzentrationsfähigkeit durch die Atemübungen gesteigert. Durch diese Übungen finden Sie sogar in Stressmomenten schnellstmöglich zu einem ruhigen und harmonischen Atemrhythmus zurück. Im Folgenden erhalten Sie zusätzlich Tipps wie Sie neben den einzelnen Yogaübungen im Alltag und zwischendurch Ihre Atmung verbessern können.
Wichtiger Hinweis: Führen Sie die jeweiligen Übungen speziell dann aus, wenn Sie müde und gestresst, unkonzentriert oder gereizt sind. Dies ist unabhängig davon, ob Sie die Atemübungen zu Hause oder im Büro tätigen. Wichtig ist lediglich, dass Sie ungestört sind, Ihre Kleidung Sie bei den Atemübungen nicht behindert und Sie sich voll und ganz auf Ihr Inneres konzentrieren können. Nehmen Sie für die Übungen eine bequeme und entspannte Sitzhaltung ein oder stellen Sie sich gerade und locker aufrecht hin, so dass Ihr Atem ungehindert durch alle Lebensbahnen Ihres Körpers fließen kann.

Gähnen

Besonders wenn Sie müde oder gereizt sind, kann Ihnen diese Übung helfen, sich von Verspannungen zu lösen. Auch für die Atmungsvertiefung, die Ausscheidung von Gift- und Schadstoffen sowie zur Entspannung der Rachenmuskeln ist das Gähnen sehr nützlich.
Atmen Sie zunächst vorbereitend aus und anschließend dann langsam und bedacht wieder ein. Öffnen Sie entspannt den Mund, weiten den Rachenraum und lassen den Unterkiefer locker sinken. Nun gähnen Sie langsam und ruhig, entspannen den Rachenmuskel und schließen allmählich wieder den Mund. Diese Übung können Sie einige Male wiederholen. Nebenbei können Sie die Zehnen oder Fingerspitzen dazu recken oder verschieden Laute von sich geben, die zusätzlich die Atemübung positiv intensivieren.

Lachen

Durch ausgiebiges und herzliches Lachen kann die Atmung sinnvoll vertieft werden. Natürlich ist diese Übung zusätzlich ein besonderer Stimmungsaufheller und verhilft zu einer besseren Verhaltensweise.
Atmen Sie hierzu vorher bedacht aus und langsam wieder ein. Öffnen Sie schließlich leicht den Mund und sprechen nun während der gesamten Ausatmung ohne Einhalt mehrere Male „ha-ha-ha-ha“. Beugen Sie hierzu den Oberkörper ein wenig nach vorn, sodass sich das Lachen vertieft. Schöner Nebeneffekt: in vielen Fällen verfallen viele Menschen tatsächlich in ein richtiges Lachen, so dass die Übung durchaus zu einem humorvollen Akt wird.
Diese Übung kann fünf oder sechs Mal durchgeführt werden.

Schnuppernd atmen

Bei Muskelverspannungen oder Nervosität hat sich das schnuppernde Atmen sehr bewährt. Neben der Atmungsvertiefung wird zusätzlich das Zwerchfell gelockert und der Körper von Schad- und Giftstoffen befreit, was die Übung zu einem Allrounder macht.
Atmen Sie wieder langsam aus und danach bedacht ein. Atmen Sie dann in mehreren kleinen Zügen durch Ihre Nase, so dass Sie ohne Unterbrechung in einem gleichbleibenden Rhythmus aus- und einatmen. Beginnen Sie hierfür mit drei Atemstößen pro Einatmung und steigern Sie je nach persönlichen Ermessen und Wohlbefinden die Atmung.

Hände aneinanderlegen

Diese Übung ist besonders beliebt, fördert die körperliche Entspannung und ist wie ein Balsam für die Seele.
Legen Sie einfach und locker die Handflächen vor Ihrer Brust zusammen, so dass die Fingerspitzen nach oben zeigen. Atmen Sie langsam und sorgfältig mehrere Male durch die Nase ein und aus, schließen Sie bestenfalls sogar die Augen, so dass Sie vollkommen zur Ruhe kommen. Gehen Sie während dieser Übung in sich und erleben Sie wie Ihr Körper sich entspannt und Ihr Atem ruhiger und regelmäßiger wird.
Diese christliche Gebetshaltung ist auch in Indien eine Gruß- und Gebetsform, welche für zahlreiche Asanas angewandt wird. Sie können diese Atemübung intensivieren, indem Sie die Handflächen bei jeder Einatmung kraftvoll aneinanderdrücken. Der Druck sollte hierfür bei den Handwurzeln beginnen und von den Fingern bis zu den Fingerkuppen fortgeführt werden. Mit der Ausatmung wird nun auch der Druck gelöst. Diese Übung können Sie drei Mal vollziehen und durch zunehmende Erfahrung und persönliches Wohlbefinden langsam steigern.

1 Kommentar zu Yoga Atemübungen für den Alltag

  1. Ich empfehle die Übung: Lachen, entspannt sehr besonders wenn man es zu zweit probiert. Sogar die Wissenschaftler haben die positive Wirkung des Lachens bewiesen.

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