Yoga – mehr als nur eine Lebenseinstellung

Yoga ist eine uralte Methode, um sich körperlich sowie geistig weiterzuentwickeln, sich zu entspannen und mit sich selbst wieder in Einklang zu kommen. Vor vielen Jahrhunderten wurde Yoga ins Leben gerufen um Ruhe, Energie, Konzentration und Kraft neu zu vereinen sowie Gesundheit, Klarheit und Glück zu vergrößern. In Sanskrit – der klassischen Sprache Indiens – bedeutet das kleine Wort Yoga soviel wie „Einheit“, „sich vereinen“ oder „sich verbinden“. Es ist natürlich ganz im Sinne des Yogas die einzelnen Übungen schwerpunktmäßig den persönlichen Begebenheiten, der eigenen Gesundheit sowie Gelenkigkeit anzupassen. Stecken Sie Ihre Ziele niemals höher und versuchen Sie abzuwägen, ob Sie diese bewältigen können. Jede Bewegung sollte stets langsam und behutsam ausgeübt werden. Stellen sich Schmerzen oder andere unangenehme Empfindungen ein, so sind die Yogaübungen sofort zu unterbrechen.

Von vielen Menschen wird das Yoga unterschätzt. Vieles sieht im Ablauf einfach aus und einige Übungen erscheinen nicht besonders schwer – doch es steckt wesentlich mehr hinter dem Grundgedanken des Yoga. Yoga allein bedeutet nicht nur Abläufe von Bewegungen zu beherrschen, sondern sich auch instinktiv mit den Yoga-Lehren zu befassen: dem Pranayama, den Chakras oder der Ayurveda.

Pranayama

Prana bedeutet übersetzt „Lebenskraft“, ayama steht für „erhöhen“. Den Pranayamas – yoganische Atemübungen – wird nachgesagt, dass diese unser Gefühl für das Leben und die damit verbundene Kraft verstärken. Beim Einatmen versorgen wir automatisch unseren Organismus mit Sauerstoff, beim Ausatmen wird dieser wieder gereinigt. Indem man mit gezielten Atemübungen die Atmung vertieft und erweitert, kann der Körper mehr Sauerstoff aufnehmen und wesentlich mehr für die Gesundheit schaffen.
Es ist sehr sinnvoll die Atemübungen auf nüchternen Magen durchzuführen. Mit einem Völlegefühl fallen tiefere Atmungen schwerer und können somit nicht optimal vollzogen werden. Für die Pranas – Yogaübungen – sind die Pranayamas sehr wichtig, um während der Bewegungsabläufe den Körper zu beruhigen, zu reinigen und zu beleben.

Chakras

Der Körper ist durch zahlreiche Energiekanäle unterteilt, die mit dem Prana versorgt werden müssen. Diese Energiekanäle treffen an bestimmten Stellen des Körpers an so genannte Knotenpunkte – die Chakras (Räder). Von eben diesen Chakras gibt es sieben wichtige Punkte, die entlang der Mittelachse des menschlichen Körpers verlaufen. Genau genommen verlaufen die Chakras vom Steißbein über den Bauch bis zum Magen, über die Brust, den Hals, die Stirn und abschließend bis zum Scheitel. Beim Yoga ist es nützlich diese Chakras zu aktivieren, da diese mitunter für die mentalen sowie emotionalen Gemütszustände verantwortlich sind.
Selbstverständlich bleibt es jedem selbst überlassen die Funktionen der Chakras für sein Energiesystem zu nutzen oder lediglich für die Yogaübungen zu verwenden.

Ayurveda

Die Ayurveda ist eine uralte, traditionelle Heilkunde aus Indien, welche für „Leben“ (Ayur) und „Wissen“(Veda) steht. Hier fließt konkret das Wissen über das Leben mitsamt allen natürlichen Gegebenheiten der Natur zusammen. Nach dem sehr alten Wissen besitzt jeder Mensch vollkommen einzigartige Mischungen der bekannten fünf Elemente – Luft, Wasser, Erde, Feuer und Himmel. Durch Alter, Ernährung, Lebensweise, Wechsel der Jahreszeiten oder anderen gewichtigen Faktoren können diese Mischungen durcheinander geraten, so dass durch Ayurveda das Gleichgewicht bestmöglich wieder hergestellt und die Harmonie des Lebens zurückgebracht werden kann.

Mit diesem Wissen und gezielten Übungen steht dem Ausüben von Yoga nichts mehr im Weg. Wichtig ist, dass Sie sich mit den einzelnen Passagen sorgfältig beschäftigen – nur so kann das Yoga vollkommen auf Körper und Geist Einfluss haben.

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