Wenn Wellness mit Sex verglichen wird

Wer nun die Stirn runzelt, darf die Falten gleich wieder glätten – bei der Frage: Ist Wellness besser als Sex? handelt es sich nicht nur um irgendeine These, die aus dem Nichts gegriffen wird, sondern um eine realistische Frage. Entscheidender ist hier zu erfragen: warum kommt jemand auf diesen Gedanken und stellt einen derartigen Grundsatz auf?

Beschaut man sich die Statistiken der letzten Jahre, so kommt man zu dem Schluss, dass wesentlich mehr Frauen als Männer die Wellness-Studios oder Wellnesshotels aufsuchen. Nun haben amerikanische Wissenschaftler festgestellt, warum das so ist. Frauen ziehen eine Massage oder ein entspannendes Bad manches Mal dem Sex vor. Dies liegt daran, dass eine Frau auch durch eine Massage erregt sein kann, ohne dabei den Drang zu verspüren anschließend den Geschlechtsakt zu vollziehen. Männern fällt dies im Gegenzug umso schwerer. Dennoch handelt es sich hier um eine Tatsache, die zum Grund hat, dass eine Vielzahl von Frauen mit ihrem Sexualleben unzufrieden ist. Ihnen fehlen die Erotik und das Experimentieren. Das liegt jedoch auch unter anderem daran, dass viele Partner nicht ohne Hemmungen über Ihr Sexualleben plaudern können und somit immer unzufriedener werden.

Frauen suchen in Wellnesshotels nach einem Ausgleich

Dabei sind sich Experten einig: ohne Berührung kann ein Mensch nicht glücklich werden. Durch leichtes Streicheln, eine Massage oder ähnliche Zärtlichkeiten zehrt der Körper und benötigt unter anderem diese Voraussetzungen, um sich auch sexuell attraktiv zu fühlen. Wie dies nun zum Punkt Wellness passt? Wenn Frauen in der Partnerschaft nicht ausreichend Berührung und Nähe finden, suchen sie halt anderswo den Ausgleich. Hier führt der Weg in ein Wellnesshotel: die leidenschaftliche, intensive Berührung einer Massage, welche nicht unbedingt auf Sex hinausläuft, ist ideal, um abzuschalten und zu entspannen. Die Wellnessmassage gleicht das Defizit dermaßen aus, das sich die Frau abschließend wohler und beschwingter fühlt.

Zuwendung und Geborgenheit von Anfang an

Bereits ein kleines Baby, das wenige Minuten auf der Welt ist, benötigt zum Überleben neben der Nahrung und der Kleidung auch unheimlich viel Liebe. Dies ist natürlich in erster Linie durch Kuscheln, Streicheln und viel Wärme zu geben. Mehr bedarf es nicht. Lediglich diese kleinen Zuwendungen reichen aus, um dem Kind Geborgenheit zu bieten.
Dieses Verhalten legt der Mensch nicht mit dem Erwachsenwerden ab – vielmehr ist es ein Bestandteil des Lebens täglich von seinen Liebsten umhegt und versorgt zu werden. Hierzu zählen natürlich Umarmungen, Kuscheln und Streicheleinheiten dazu.

Das Gespräch ist der Schlüssel zum Erfolg

Nun ist es jedoch kein Muss, bei jeder Unzufriedenheit in der Partnerschaft ein Wellnesshotel aufzusuchen. Vielmehr kann mit kleinen Gesprächen dieser Passus ausgefüllt werden. Durch partnerschaftliche Berührungen, die manches Mal auch ohne Sex einhergehen, kann das Defizit ersetzt werden. Es ist allerdings nicht so, dass Männer sich nicht nach Zärtlichkeiten sehnen – so ist auch die Frau gefragt. Vielmehr gilt es, dass der Mann sich bemühen sollte, die Streicheleinheiten und Massagen zu genießen, ohne gleich den Sex im Hinterkopf zu haben. Ein wenig Wellness in der Beziehung und den eigenen heimischen vier Wänden kann so die Partnerschaft unglaublich bereichern und erfrischen.

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