Wellness-Momente durch Tee trinken

„Die erste Tasse für den Feind – die zweite Tasse für den Freund.“, chinesische Weisheit.

Tee ist seit jeher ein Getränk, welches die Menschen schon seit Urzeiten gebrauchen, um sich aufzuwärmen, die Nerven zu beruhigen oder Schmerzen zu lindern. Fühlen wir uns krank oder schlapp, verlangen wir meist automatisch nach einer Tasse Tee. Auch die Wissenschaft hat belegt, dass der Genuss von Tee für Gesundheit und Wellness steht und zudem auch Krankheiten verhüten kann. Diese Weisheit kannten allerdings die Chinesen schon vor über 4000 Jahren.
Die unterschiedlichen Geschmacks- und Qualitätsvarianten sind heute in vier traditionelle Teesorten gegliedert: der grüne Tee, der weiße Tee, Oolong und der schwarze Tee. Neben diesen vier klassischen Teevariationen gibt es natürlich noch den Pu-er-cha – eine schwarze Teesorte aus Asien – sowie der gelbe Tee, der hauptsächlich nur in China produziert wird. Natürlich findet man weiterhin aromatisierte Tees, die in ihrer Vielfalt und den Mischungen zahlreich vorhanden sind.

Das Geheimnis der Hauptteesorten, die allesamt vom immergrünen Teestrauch Camellia sinensis geerntet werden, liegt an dem reichen Anteil an Polyphenolen, welche Antioxidantien enthalten und somit Krankheiten vorbeugen und auch bekämpfen. Lediglich in ihrer Verwendung, Zubereitung und Lagerungszeit unterscheiden sich die einzelnen Teesorten und machen somit jeden Tee einzigartig. Grüner Tee wird beispielsweise anders als beim schwarzen Tee nicht fermentiert (Oxidation), so dass die Teeblätter ihre grüne Farbe beibehalten. Diese Teesorte kann bis zu vier Mal aufgebrüht werden – das ist jedoch nicht bei allen Teesorten zutreffend.
Natürlich gibt es dann noch die Kräutertees, welche nicht vom Teestrauch abstammen, sondern aus getrockneten Früchten und Pflanzenteilen bestehen. Hierzu gehören unter anderem der Brennesseltee, Fencheltee, Hagebuttentee, Kamillen- oder Pfefferminztee. Die Wirkungen der Kräutertees sind unterschiedlich, sind jedoch für die Gesundheit unabkömmlich.

Nun haben die „wahren“ Teesorten nicht nur einen geschmacklichen Vorteil, sondern sind auch durchaus wellnesstauglich. Grüner sowie schwarzer Tee beispielsweise haben eine anregende Wirkung, welche mit einem Adrenalinschub gleichgesetzt werden könnten. Diese Wirkung sorgt dafür, dass die Herzaktivität angeregt wird und der Blutdruck steigt. Nebenbei gelten diese Teesorten als Allround-Versorger für den Körper, da sie mit einer Tassenfüllung bereits knappe 300mg Mineralstoffe enthalten. Durch den hohen Fluorgehalt verstärkt der grüne Tee zusätzlich den Zahnschmelz und durch seinen hohen Anteil an Vitamin C ist er ein Killer gegen Erkältungskrankheiten.
Verschiedene Studien haben weiterhin herausgefunden, dass grüne sowie schwarze Teesorten gegen Krebs schützen können, da in Ländern, die einem hohen Teekonsum frönen bestimmte Krebsarten weniger auftraten als in anderen Ländern, die nicht soviel Tee tranken. Dies liegt unter anderen an dem hohen Anteil an Polyphenole, die das Wachstum der Krebszellen hemmen können.
Ob nun die grüne oder die schwarze Teesorte gesünder ist, liegt im Auge des Betrachters. Denn augenscheinlich handelt es sich um ein und dieselbe Teesorte, lediglich die schwarze Teesorte wartet mit einem höheren Koffeingehalt auf.

Wichtig für einen gesunden Tee ist die Zubereitung. Hierbei spielt allerdings nicht die Beschaffenheit des Tees eine Rolle: ob lose oder im Beutel – auf den Geschmack kommt es an.
Achten Sie jedoch darauf, dass Sie die Teeblätter nicht mit kochendem Wasser aufgießen, denn somit werden die gesunden Inhaltsstoffe zerstört. Für die Gesundheit gilt außerdem, dass mehrere Tassen Tee pro Tag genossen werden sollten, um die positiven Vorteile und den Wellness-Effekt zu erlangen.

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