Wellness durch Kerzenlicht

Gegen kalte Wintertage, Alltagsstress und körperliches Unwohlsein hilft ein Wellnesstag sehr gut über Depressionen und Anspannungen hinweg. Wer allerdings nicht in fremder Gesellschaft in einem Wellnesshotel verweilen möchte, kann sich ein wenig Wellness auch geschickt in den heimischen vier Wänden zaubern. Dieses muss nicht großartig organisiert werden: mit ein wenig Zeit, Ruhe und den nötigen Utensilien kann so ein Entspannungstag ohne viel Aufhebens organisiert werden. So können beispielsweise mit einem herrlichen Entspannungsbad und ruhiger Musik der Körper sowie die Seele sämtliche Sorgen und Stress abfallen und den Genuss von verschiedenen Düften und Ruhe auf sich wirken lassen. Doch was ist ein Wellnessbad ohne die dazugehörigen Accessoires?

Ein absolutes Muss für einen Wellnesstag sind Kerzen. Gerade zur kalten Jahreszeit, wenn wir selten Sonne und Licht zu sehen bekommen und es später hell wird, holen wir uns dieses warme Licht in unser Leben. Zu früherer Zeit dienten Bienenwachskerzen neben Fackeln oder Öl- und Talglampen als Lampenersatz für die Lichterzeugung. Das Bienenwachs wurde mit der Zeit durch Stearin und Parafin ersetzt, welche auch heute noch ein wichtiger Bestandteil für die Produktion von Kerzen sind.
So wie zur damaligen Zeit verwenden wir auch heutzutage noch Kerzen in Kirchen, bei Festen oder im eigenen zu Hause, um eine entspannte und feierliche Atmosphäre zu schaffen. Gegen ein Stimmungstief oder Depressionen wirken Kerzen wie ein Seelenbalsam. Doch woran liegt das?

Das einfache Rezept besteht aus Farben plus Licht, denn kombiniert man die leuchtenden Farben und das Kerzenlicht, ergeben diese einen Effekt, der uns glücklich macht. Ob kleine Teelichter, Votivkerzen, Tafelkerzen, Blockkerzen oder Kugelkerzen – recht schnell und ohne großen Aufwand lassen sich durch diese kleinen Helfer eine wahre Farb- und Lichtoase zaubern.
Wissenschaftler fand bereits unlängst heraus, dass Farben eine bedeutende Wirkung auf die menschliche Psyche und den Organismus haben. Im Jahre 1903 ergaben Untersuchungen von Prof. Nils Finsen, dass Farben elektromagnetische Schwingungen erzeugen können, welche unseren Körper zu Reaktionen anregt. Diese Entdeckung, welche er mit einer Farbtherapie verband, erbrachte ihm sogar den medizinischen Nobelpreis.

So wirkt die Farbe Blau beispielsweise kühlend, schmerzlindernd, entspannend und blutdrucksenkend; Rot hingegen steigert den Blutdruck und wirkt appetitanregend. Außerdem bewirken sämtlich Rot – und Orangetöne eine Ausschüttung von Adrenalin und lassen unseren Puls hinaufschnellen. Grüne Töne stärken unser Immunsystem und Gelb wirkt lindernd gegen körperliche Leiden und wird zudem als Stimmungsaufheller eingesetzt. So kann also neben der beruhigenden Wirkung des Kerzenlichts, mit der Farbwahl auch unser Körper beeinflusst werden. Neben den Farben haben wir weiterhin heutzutage auch noch die Wahl der Duftkerzen, welche durch verschiedene Duftnoten direkt auf das limbische System im Gehirn einwirken. Aromen wie Sandelholz oder Lavendel stehen für die Förderung von Glückshormonen, Ylang-Ylang und Amber wirken belebend. Kerzen mit Duftnoten aus Zitrusfrüchten erfrischen die Sinne und wirken vitalisierend.

Beim Kauf der Kerzen sollte allerdings nicht unbedingt auf günstige Duftkerzen zurückgegriffen werden. Diese sondern entweder keine Düfte ab oder wirken mit den Botenstoffen aufdringlich auf unsere Geruchsnerven. Daher ist beim Kauf von Kerzen auf das RAL-Gütezeichen zu achten, welches garantiert, dass die Kerzen aus schadstoffarmen Rohstoffen, Farben und Düften hergestellt wurden. Zudem zeichnen sich diese Kerzen durch ihre ausgesprochen ruß- und raucharme Form aus, so dass die Wirkung der Kerze voll und ganz auf die menschlichen Sinne übergehen kann.

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