Welche Handcreme ist wirklich gut?

Besonders in der kalten Jahreszeit ist die richtige Pflege der Haut wichtig: durch Kälte, windige Böen und trockene Heizungsluft wird die Haut angegriffen und geschädigt. Und auch unsere Hände leiden. Ständig sind sie in Bewegung, müssen verschiedene Spülmittel oder Haushaltsartikel standhalten und leiden besonders im Herbst und im Winter durch das wechselhafte Wetter. Schnell entstehen Risse und Schüppchen an den Händen, meist auch sehr stark zwischen den Fingern, welche einen Juckreiz verursachen und die Hände rau erscheinen lassen. Da nun aber gepflegte und schöne Hände quasi ein Markenzeichen sind, ist es wichtig die Hände täglich zu verwöhnen. Eine gute Creme ist für die Handpflege unerlässlich, doch bei der heutigen Angebotsvielfalt fällt einem die Auswahl manchmal recht schwer.

Worauf muss man bei einer guten Handcreme achten?

Nichts ist nervenaufreibender, als eine Handlotion, welche nicht vernünftig einzieht. Sie hinterlässt beim Auftragen einen „Schmierfilm“, der sich nicht einmal durch Wasser entfernen lässt. Um solche Cremes zu vermeiden ist es ratsam auf Lotionen mit dem Aufdruck „sofort einziehende Handcreme“ zu achten. Solche Cremes haben den Vorteil, dass sie innerhalb kürzester Zeit anziehen, keinen Fettfilm hinterlassen und somit die Weiterarbeit schnellstmöglich erlauben. Wer schmierige Hände hat, kann sowohl auf der Arbeit als auch im Haushalt nicht wirklich mit seinen Händen agieren.
Weitere Vorteile einer Handcreme sind in den Bestandteilen zu finden. Einen erleichternden und antiseptischen Vorteil bieten Cremes mit Kamille und Arnika – diese Handcremes riechen aufgrund der Inhaltsstoffe nicht nur sehr gut, diese natürlichen Boten beruhigen die Haut zudem und beschleunigen die Wundheilung von kleinen Rissen und Aufschürfungen. Ebenso sind Sheabutter, Honig und Kokosöl sehr gute Pflegelieferanten, die die Haut erstrahlen und gepflegt erscheinen lassen.

Müssen gute Handcremes teuer sein?

Nicht unbedingt: dieser Meinung ist auch Stiftung Warentest. Ob Produkte mit Kaviar oder Blattgold – es scheint doch eher fragwürdig, ob jene Cremes dadurch besser wirken, als Artikel ohne diese Luxusaccessoires. Damit empfindliche und angegriffene Haut Schnee, Kälte und Wind trotzen können sind die Feuchtigkeitsversorgung sowie die pflegenden Inhaltsstoffe sehr wichtig. Im Grunde sind der Kostenfaktor und die verschiedenen Duftrichtungen individuell zu wählen. Ob Ihnen mehr der Sinn nach einer Honig-Handcreme oder eine Creme mit Aloe Vera steht, muss jeder selbst entscheiden. Auch auf die richtigen Inhaltsstoffe kommt es an – ein Selbsttest ist also unerlässlich.

So cremt man sich die Hände richtig ein

Häufig ist auch eine falsche Pflege das Problem, welches beseitigt werden muss. Erfahren die Hände zuviel Aufwand, trocknen diese schnell aus. Es reicht vollkommen aus, die Hände ein bis zwei Mal am Tag einzucremen. Hierbei sollte zuerst die Handrücken beachtet werden, bis schließlich die Finger und Zwischenräume an der Reihe sind. Wer an besonders trockener oder rissiger Haut leidet, kann die Handcreme auch gelegentlich als Handmaske auftragen: hierzu wird die Creme ein wenig dicker auf die Problemstellen aufgetragen, um diese dann einwirken zu lassen. Kleiner Tipp: über Nacht benötigen Sie Ihre Hände weniger, daher kann die Handmaske in diesem Fall besser wirken.

Übrigens: auch Ökotest hat 25 verschiedene Handcremes auf ihre Inhaltsstoffe und Wirkung getestet. 17 Handcremes bekamen die Note „gut“ oder „sehr gut“. Die günstigste Creme wurde mit „sehr gut“ ausgezeichnet.

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