Wir lieben den Sommer, die Sonne und das Sonnenbaden. Dennoch gilt es einige wichtige Verhaltensregeln zu beachten, wenn man sich für längere Zeit in die Sonne begeben möchte. Neben dem richtigen Sonnenschutz benötigt die Haut einen besonderen Schutz. Daher ist es ratsam die folgenden Ratschläge mit gewisser Sorgfalt zu beachten, um unbesorgtes Bräunen in der Sonne zu genießen.
Für eine gleichmäßige und schöne Bräunung empfehlen Experten vor dem ersten Sonnenbad ein Gesichts- und Körperpeeling anzuwenden. So werden lästige Hautschüppchen von der Haut entfernt und ein makelloser Teint ist gesichert. Andernfalls kann es zu unschönen Flecken im Gesicht sowie anderen Körperpartien kommen. Absolut wichtig und unumgänglich ist auch die Nutzung der richtigen Sonnenschutzcreme mit ausreichendem Lichtschutzfaktor. Eine halbe Stunde vor dem Sonnenbaden sollte die Creme auftragen werden, damit diese Zeit zum Einziehen hat und sich auf der Haut optimal entfalten kann.

Welcher Lichtschutzfaktor ist für mich sinnvoll?

Verschiedene Sonnencremes gibt es in Hülle und Fülle zu erwerben, doch eine schöne Verpackung macht längst nicht den Ruf der Lotion wett. Achten Sie unbedingt auf den richtigen Lichtschutzfaktor, um Ihre Haut zu schützen. Weiterhin ist auch maßgeblich, wie die Sonnenschutzcreme angewandt wird: ist ein Urlaub in Spanien geplant oder soll die Lotion lediglich in heimatlichen Gefilden genutzt werden?

Typbestimmung für die Aufenthaltsdauer in der Sonne
Typ 1 – Nordischer Typ mit sehr heller Haut und blonden Haaren: 5-10 Minuten
Typ 2 – Hellhäutiger Europäer mit heller Haut, blonden oder roten Haaren: 10-20 Minuten
Typ 3 – Dunkelhäutiger Europäer mit hellem bis dunklem Teint: 15-25 Minuten
Typ 4 – Mediterraner Typ mit dunklen Haaren und dunklem Teint: 20-30 Minuten

Durch die Typbestimmung kann nun die Höhe des Lichtschutzfaktors einer Sonnencreme für die individuelle Verwendung berechnet werden. So gilt beispielsweise für einen Menschen des Hauttyps 2, welcher ohne Sonnenlotion 10-20 Minuten in der Sonne verbringen kann, eine Sonnencreme mit mindestens Lichtschutzfaktor 12. Möchte sich dieser Mensch nun für bis zu zwei Stunden an einem Strand begeben, sollte man jedoch die heimatlichen mit den südländischen Bereichen vergleichen und abklären. Aufgrund der Berechnung: 120 Minuten Sonnenbad / 10 Minuten Eigenschutz = Lichtschutzfaktor 12.

Ein sehr heller Hauttyp der Stufe 1 hat ungefähr einen Eigenschutz von 5 Minuten ohne Sonnencremeverwendung – möchte er jedoch länger in der Sonne verweilen, empfiehlt sich bei einer Sonnenzeit von 100 Minuten eine Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 20, da 100 Minuten / 5 Minuten Eigenschutz = Lichtschutzfaktor 20 bedeutet.

Neben der Sonnencreme mit dem richtigen Lichtschutzfaktor sollten auch eine Sonnenbrille, eine ausreichende Kopfbedeckung oder ein großer Sonnenschirm nicht fehlen. Vor allem kleine Kinder sind mit einem Hut und einem T-Shirt auszustatten.

Ein heißer Sommer bedarf mehrerer Vorsichtvorkehrungen

Dennoch ist die Haut nicht nur mit einer idealen Sonnenmilch zu versorgen. Es gibt noch weitere Tipps, damit das Sonnenbad für Sie nicht zur Qual wird. Sehr wichtig für eine optimale Versorgung an heißen Sommertagen ist die Maßgabe viel und ausreichend zu trinken. 2-3 Liter Wasser, ungesüßte Tee und Fruchtsaftschorlen sind hier hervorragende Durstlöscher. Auch wenn die Sonnenzeit höchst erlockend ist, sollte man täglich nicht mehr als zwei Stunden ein Sonnenbad genießen. Vor allem die Mittagssonne, welche besonders in der Zeit zwischen 11 und 15 Uhr am intensivsten scheint, ist zu meiden.
Kleiner Geheimtipp: sehr schonend und gleichmäßig braun wird die Haut im Schatten. Obgleich viele Menschen glauben, dass die Sonneneinwirkung im Schatten gleich null sei, gelangen immerhin noch 50% der UV-Strahlen der Haut. Durch diese milde Bräunung wird im Gegensatz zur prallen Sonneneinstrahlung die Haut gleichmäßiger braun und hält vor allem auch länger an.