Solebad – Wohlbefinden durch den Einsatz von Salz

Ob in Schwimmbädern oder in den eigenen heimischen vier Wänden: das Solebad ist ein wahrer Hochgenuss. Das angenehm warme Wasser, welches mit Meersalzwasser angereichert ist beinhaltet verschiedene Mineralien und Spurenelemente, um so der menschlichen Haut verschiedene schädliche Stoffe zu entziehen. Bei einer angenehmen Temperatur zwischen 32° C bis 37° C können so zum Beispiel verschiedene Hauterkrankungen bestmöglich behandelt werden.

Salz ist vielseitig einsetzbar

Bereits Hippokrates war von der Wirkung des Meereswassers angetan, da bereits zur damaligen Zeit die Behandlung von Hauterkrankungen durch Solebäder kein Geheimnis war. Neben einem Solebad weiß man jedoch heute, dass auch andere Anwendungen mit Meereswasser nützlich sein können: Sole-Trinkkuren, Sole-Einreibungen, Sole-Inhalationen oder Sole-Umschläge lindern Allergien, Erkältungskrankheiten, Schlafstörungen und sogar Konzentrationsschwäche. Wer beispielsweise an Schuppenflechte oder Neurodermitis leidet weiß genau, dass ein Leben mit einer ebensolchen Krankheit schwierig und anstrengend sein kann. Verschiedene Studien haben nun die Erkenntnis erbracht, dass eine Behandlung mit Solebädern in Kombination mit einer Phototherapie sehr gute Ergebnisse erbringen kann. Da die gesetzlichen Krankenkassen diese Leistungen in vieler Hinsicht übernehmen, sollten sich Betroffene auf jeden Fall mit ihrer Krankenkasse kurzschließen, ob auch in ihrem Fall eine Kostenübernahme gegeben ist.

Der Salzgehalt ist maßgeblich für die Wirkung

Damit der Salzgehalt eines Solebades die Haut optimal versorgen kann, sollte dieser den körpereigenen Salzgehalt nicht übersteigen. So gilt eine Faustregel, dass prozentuell ein Salzgehalt von 0,9% bis 1% bestens geeignet ist – er sollte auf jeden Fall nicht mehr als 1,5% übersteigen. Auf einem 100 Liter Solebad entspricht der Salzzusatz also der Menge von einem Kilogramm Kristallsalz.
Dennoch ist es wichtig, sich vorher mit dem Arzt über den Besuch eines Solebades zu unterhalten. Fühlt sich der Betroffene nämlich nicht gut oder gesund, so muss im individuellen Fall die Situation abgeklärt werden. Ansonsten haben Solebäder auf Patienten in der Regel eine positive und wohltuende Wirkung, die neben den beruhigenden Hautergebnissen ebenso Alltagsbelastungen, Stress sowie Hektik und Schlafprobleme lindern kann.

Das Solebad für zu Hause

Für ein angenehmes Solebad in der heimischen Badewanne benötigt man für ein Vollbad meist ein Kilogramm Salz, welches in Drogeriemärkten fertig verpackt bereit steht. Das Salz wird mit einem Liter heißen Wasser vermischt bis sich schließlich nach einer dreiviertel Stunde das Salz sowie sämtliche Kristalle und Spurenelemente gelöst haben, so dass das Wasser-Salzgemisch bereit für den Einsatz in der Badewanne ist. Bei einer angenehmen Wassertemperatur von 37°C entfaltet nun das Salz seine entsprechende Wirkung und kann für eine Badedauer von ca. 15 bis 20 Minuten angesetzt werden.
Danach sollte man sich mit einem Handtuch vorsichtig abtupfen, so dass das Salz auf der Haut langsam trocknen kann. Ein anschließendes Entspannungsprogramm erhöht nun natürlich den Relaxfaktor.

Das Geheimnis des Salzwassers

Doch nicht nur ein Solebad hat besondere Wirkungen auf den Menschen – auch ein Fußbad mit Salz kann wahre Wunder bewirken. Hierzu wird eine ausreichend große Schüssel mit lauwarmem Wasser und einer handvoll Salz befüllt, die Füße in das Wasser-Salz-Gemisch gelegt und für ungefähr zehn bis zwanzig Minuten in dem Sole-Fußbad belassen. Durch diese Anwendung wird die Durchblutung der Haut angeregt und die Füße wieder wunderbar geschmeidig.
Auch gegen Schnupfen oder Insektenstiche hat sich Salz bewährt. Ob eine Nasendusche oder ein Salzumschlag bei Bienenstichen – Salz ist für den Menschen ein wichtiger Bestandteil, der uns in mancher Hinsicht weiterhelfen kann.

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