Shampoo mal anders: Wellness – Partnermassage für zwei

Einen Besuch beim Friseur setzen viele Menschen mit Wellness gleich: die Kombination aus wohlriechenden Shampoos und anderen Haarpflegemitteln, die sanfte Kopfmassage und das warme Wasser laden nicht nur zum Entspannen ein, sondern sind wahrlich ein Genuss für alle Sinne. Leider geht dieses Vergnügen meist recht schnell wieder vorbei und bis zum nächsten Besuch beim Hairstylisten kann es unter Umständen eine Weile dauern. Muss man nun auf eine hervorragende Kopfmassage verzichten? Nein: versuchen Sie es selbst zusammen mit Ihrem Partner und Sie werden sehen, dass es eine ideale Alternative ist.

Wichtig für die Kopfmassage zu zweit: nehmen Sie sich reichlich Zeit. Nur wenn Sie sich auf die Massage konzentrieren und sich Zeit für Ihren Partner nehmen, erleben Sie einen Hochgenuss. Eine hektische Massage könnte wahrlich einen gegensätzlichen Effekt erzielen, daher ist die Partnermassage wohlüberlegt zu planen, damit diese ein wahrer Erfolg wird. Um die Sinnlichkeit der Massage optimal zu gestalten ist die Herstellung eines eigenen Shampoos nützlich:

200 ml duftfreies Shampoo
10 Tropfen Ylang-Ylang Öl
6 Tropfen Sandelholz Öl
2 Tropfen Lavendel Öl

Bereiten Sie das Shampoo frisch zu, währenddessen kann das Badzimmer vorheizen. Am besten massieren Sie das selbstgemachte Shampoo während des Badens ein, da beim Duschen eine Erholung im Stehen eher fragwürdig ist. Stellen Sie für das gemeinsame Bad verschiedene Kerzen, eventuell in einer Duftrichtung, welche Sie auch für Ihr Shampoo benutzt haben, um ein vollkommenes Gefühl für die Massage zu erlangen. Leise Musik im Hintergrund und eine Duftlampe runden das Ambiente ab. Vorgewärmte Handtücher gehören nach dem entspannenden Bad zum krönenden Abschluss dazu, daher sollten diese schon vor dem Einstieg in Griffnähe bereit liegen.

Nachdem Sie in der Badewanne Platz genommen haben, feuchten Sie nun die Haare mit ausreichend warmem Wasser an und reiben anschließend die Haare mit ein wenig Shampoo ein. Es ist ein Irrtum, dass viel Shampoo und viel Schaum das Haar geschmeidiger machen. Die in den Shampoos enthaltenden Tenside – Waschsubstanzen – entziehen dem Haar natürliche Fette, welches das Haar brüchiger, für äußere Einflüsse anfälliger und glanzloser erscheinen lassen. Im Allgemeinen reicht es vollkommen aus, wenn Sie für die tägliche Pflege oder für die Partnermassage eine walnussgroße Menge an Shampoo verwenden.

Massieren Sie das Shampoo vom Haaransatz bis in die Haarspitzen ein. Die Bewegungen auf der Kopfhaut sollten in kleinen, sanften Kreisen rund um den Kopf erfolgen. Die Fingerkuppen gleiten für diese Arbeit idealerweise vorsichtig über die Kopfhaut hin und her und erreichen so jeden Punkt des Kopfes. Beginnen Sie mit der Massage an der Stirn, wobei Sie alle zehn Finger für die Kopfmassage einsetzen und hierfür einen ständigen, leichten Druck auf die Kopfhaut ausüben. Führen Sie nun die Finger über den Haaransatz, die Schläfen und die Kopfmitte bis hin zum Nacken. Konzentrieren Sie sich auf jeden Kopfbereich, so dass jeder Teil gleichmäßig massiert wird. Anschließend werden die Haare an der Kopfhaut am Ansatz in Richtung Kopfmitte einshampooniert, so dass hier Verspannungen gelöst werden können.
Bedenken Sie während des Massagevorganges stets, dass es sich hier nicht um einen Reinigungsvorgang handelt, sondern um eine Geste der Fürsorge, des Wellness und der Zuneigung. Je intensiver und konzentrierter Sie sich der Kopfmassage hingeben, desto erholsamer ist diese für Ihren Partner.

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