Im deutschsprachigen Raum leiden ungefähr 27-40% aller Menschen unter Rückenschmerzen. Davon haben ca. 70% der Bevölkerung ein Mal im Jahr Schmerzen im Rückenbereich, 80% klagt mindest einmal im Leben über Rückenschmerzen. Der Anlass für diese Schmerzen kann hierfür verschiedenste Ursachen haben. Die meistgenannte Diagnose lautet: Funktionsstörungen der Gelenke im Bereich der Wirbelsäule. Für die meisten Besuche beim Arzt gelten die Rückenschmerzen allerdings als unspezifisch und können nicht kategorisiert werden. Neben Wirbelbrüchen, Bandscheibenvorfällen und Entzündungen gibt es allerdings noch andere Leidensgruppen, welche sich über einen längeren Zeitraum mit Rückenschmerzen abfinden müssen: werdende Mütter. Diese Schmerzen kommen meist schon in den ersten Monaten der Schwangerschaft vor und können sich mit zunehmendem Gewicht verstärken. Gegen heftige Schmerzen, welche durch das Kind erzeugt wird, weil es zum Beispiel auf den Ischiasnerv drückt, ist allerdings kein Kraut gewachsen. Hier hilft am Besten das Ruhen und Liegen auf der Couch. Mit dieser Lösung muss man sich allerdings nicht zufrieden geben.

In vielen Fällen helfen manchmal Medikamente nicht weiter. Es gibt auch Patienten, die sich mit dem Schlucken von Pillen nicht wohlfühlen, was zudem meist auch belastend und zweifelsohne auf Dauer nicht förderlich für die Gesundheit ist. Schwangere Frauen dürfen zudem keine medizinischen Präparate ohne Rücksprache mit dem Arzt einnehmen, daher sind sie ebenso wie andere Menschen auf alternative Methoden angewiesen. Wärmeumschläge, Salben und Kirschkernkissen sind in erster Linie nicht verkehrt, doch vermögen diese Hilfsmittel nur für kurze Zeit den Schmerz einzudämmen. Eine andere Lösung muss gesucht werden – doch guter Rat ist durchaus nicht teuer. Mit ein wenig Wellness und einfachsten Methoden können Rückenschmerzen gelindert werden.

Eine alternative Therapie zur Behandlung von Rückenschmerzen und den damit verbundenen Muskelschmerzen bietet das medizinische Wellness-Nagelbrett von Walerij Pleskachow. Was hier brutal klingt, hat in Wahrheit aber wenig mit dem Nagelbrett eines Fakirs gemeinsam. Dieses Nagelbrett ist derart konzipiert, dass der Patient sich ohne weitere Ängste auf das Brett legen und sich dabei entspannt ausruhen kann. Diese Therapie weist keine Nebenwirkungen und Schmerzen auf und wirkt durch intensive Akupressur der Rückenmuskulatur den Rückenschmerzen auf natürliche Weise entgegen. Die Durchblutung der Muskulatur wird bei der Behandlung angeregt, Blockaden gelöst und Nervenbahnen befreit. Dies geschieht dank der speziell angereihten und stumpfen Chirurgenstahlstifte im Nagelbrett. Bereits 15 Minuten am Tag können ausreichen, um Rückenschmerzen dauerhaft zu beheben.

Für Entspannung und Ruhe sorgen weiterhin auch regelmäßige Yogaübungen, welche sehr gute Ergebnisse bei chronischen Rückenschmerzen erzielen können. Forschungen ergaben bereits, dass Patienten mit leichten, chronischen Rückenschmerzen bei regelmäßigen Yogaübungen bessere Fortschritte und Erleichterungen verspürten, als Teilnehmer von Massagen- oder Kräftigungskursen. Bereits nach drei Monaten Yoga á 75 Minuten kamen die Patienten mit deutlich weniger Schmerzmitteln aus, als vor den Anwendungen. Experten warnen jedoch das Yoga als Allerheilmittel zu betrachten. Die Übungen dienen lediglich der Unterstützung und tragen dem Körper dazu bei, zu verstehen, wie die Belastungen aufgehoben werden können.

Während schwangere Frauen immer mehr Schwierigkeiten haben, sich mit wachsendem Bauch in diverse Yogastellungen zu begeben, dienen hier gegen Rückenschmerzen auch andere Methoden, welche sich auch für Nicht-schwangere Personen als durchaus dienlich erweisen mögen. Schwimmen ist beispielsweise eine hervorragende Sportart, welche Schmerzen im Rückenbereich gut und lang anhaltend lindern zu vermag. Regelmäßiges Schwimmen entspannt die Rückenmuskulatur und stärkt zudem den Rücken selbst. Das Geheimnis liegt an der Schwerelosigkeit, welche der Körper durch das Wasser beim Schwimmen verspürt. Gelenke und Muskeln werden entlastet, was unweigerlich zum Lösen der Schmerzen führt.

Um Schmerzen jedoch erst gar nicht aufkommen zu lassen, muss man ohne Umschweife aktiv werden. Gezielte Übungen, viel Bewegung und Dehnübungen im Bereich der Brust sowie des Schultergürtels können helfen, die Muskeln zu kräftigen und die Wirbelsäule zu entlasten. Hierfür kann man sich bequem auf eine Matte setzen, den Rücken durchstrecken, die Hände hinter dem Kopf zusammenlegen und die Ellenbogen so weit wie möglich zurückziehen. Nach zehn Sekunden lässt man die Anspannung lösen und wiederholt die Übung für weitere drei Male.

Um den Rücken zu lockern und den gesamten Rückenbereich zu entspannen empfiehlt sich folgende Übung: mit ausgestreckten Beinen auf einer Matte gesetzt, winkelt man das linke Bein an und stellt den linken Fuß an die Außenseite des rechten Knies. Nun wird der linke Arm an das rechte Knie gelegt und der Oberkörper gegen den Uhrzeigersinn vorsichtig nach links gedreht. Nach fünf Sekunden wird die Anspannung gelöst und die Übung auf der anderen Seite wiederholt.

Wichtig bei den Übungen: verspürt man Schmerzen, Unwohlsein oder ist in jeglicher Form zur Ausführung der Übungen eingeschränkt, so sind diese Maßnahmen auszulassen und durch andere Übungen zu ersetzen.