Ein intaktes Immunsystem dank Wechselduschen

Für viele bedeutet das Wechselduschen in der Tat eine Überwindung: regelmäßiger Wechsel zwischen kaltem und warmen Wasser ist jedoch nicht nur gut um den Kreislauf in Schwung zu bringen, sondern stärkt zunehmend das Immunsystem.
Besonders im Winter, wenn in allen Ecken die Erkältungsviren lauern, ist das Wechselduschen durchaus angebracht. Die kalten Güsse helfen hierbei jedoch nicht nur mit der kalten Witterung zurecht zu kommen, den Temperaturschwankungen im Herbst die Stirn bieten oder die unangenehme Nässe sowie den eisigen Winden zu trotzen – vielmehr bietet eine Dusche mit kalten und warmen Wassergüssen auch die gefürchtete Cellulite im Schach zu halten. Anderen Menschen ist der Wechsel von kalten und warmen Wasser auch als Morgengruß willkommen, denn wer morgens schlecht aus den Federn kommt, ist spätestens mit einem kalten Wasserguss hellwach.

Wie führ ich richtiges Wechselduschen durch?

Sich gleich unter kaltes Wasser zu stellen ist nicht sinnvoll und wird beim Wechselduschen nicht verlangt. Daher kann sich ein jeder mit ruhigem Gewissen unter warmen, angenehmen Wasser wohlig entspannen. Dennoch hilft diese Weise nicht weiter, um die belebende Wirkung vom Wechselduschen zu empfangen. Ist man für den Wechsel bereit, löst man die Duschbrause aus der Halterung und hält sie auf den Duschboden, während der Temperaturregler langsam auf „Kalt“ umgestellt wird. Es ist nicht notwendig den ganzen Körper schockartig abzuduschen, sondern sich langsam an die Kälte zu gewöhnen. Hierzu kontrolliert man die Temperatur zuerst mit der Hand: fühlt sich das Wasser nun gut an, so wird der Duschstrahl langsam beginnend vom rechten Fuß bis zum Knie und anschließend vom linken Fuß bis zum Knie geführt. Nach dieser Prozedur werden auch der rechte und dann der linke Arm bis zur Schulter mit dem kalten Wasser erfrischt. Abschließend erhalten der Bauch und der Rücken eine kurze, kalte Dusche, bevor die Temperaturregelung wieder auf „Warm“ gestellt wird. Diejenigen Personen, die hingegen sehr kälteempfindlich sind, dürfen den kalten Guss auf Bauch und Rücken gerne auslassen.

Wie oft sollte das Wechselduschen praktiziert werden?

Pro Duschgang sind zwei bis drei Wechseldurchgänge empfehlenswert, damit das Immunsystem optimal angesprochen werden kann. Dazwischen empfiehlt es sich immer wieder warme oder heiße Güsse einzulegen. Auch wenn es schwer fällt, sollte das Wechselduschen immer mit dem kalten Guss beendet werden, denn dadurch werden die Abwehrkräfte optimal gestärkt und der Kreislauf auf Trab gebracht. Für Wechseldusch-Muffel ist eine Wechseldusche drei Mal die Woche bestmöglich zu praktizieren – für die Hartgesottenen ist es jedoch von Vorteil jeden Tag mit Wechselduschen zu beginnen.

Wie wirkt sich das Wechselduschen auf meinen Körper aus?

Durch die Temperaturunterschiede gerät der Kreislauf in Wallung und der Stoffwechsel wird aktiviert. Trotz diesem positiven Effekts bietet die Wechseldusche jedoch noch mehr Vorteile: durch die verschiedenen Wassergüsse wird auch die Haut angesprochen und das Gewebe bearbeitet. Wer zusätzlich unter der Dusche seine Haut mit einem Massageschwamm, Luffa-Handschuh oder Massagehandschuh abreibt befreit seinen Körper nicht nur von lästigen, abgestorbenen Hautschüppchen, sondern vermindert auch die Gefahr zur Entstehung von Cellulite.

Nach dem Abtrocknen sollte die Haut abschließend auch belohnt werden: feuchtigkeitsspendende Körperlotionen oder wohlduftende Körperbutter zart in die Haut einmassieren und einziehen lassen – so kann das Wellnessprogramm sinnvoll beendet werden.

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