Die wichtigsten Heilpflanzen von P bis R

Die Natur bietet dem Menschen zahlreiche Möglichkeiten bestimmte Leiden oder Krankheiten ganz einfach mit der Hilfe von Heilpflanzen zu lindern oder ganz zu heilen. Dass für fast jedes Problem eine Lösung parat steht wissen jedoch nur die Wenigsten. Damit auch Ihnen geholfen werden kann, werden hier im Folgenden weitere Heilpflanzen vorgestellt. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die Einnahme der Heilpflanze gleichzeitig mit dem Arzt besprochen werden sollte, um abzuklären, ob die Wirkstoffe die vorliegende Krankheit erreichen.

Die Pestwurz ist eine Pflanze, die zur Familie der Korbblütler gehört und reich besiedelt an Bach- und Waldrändern ist. Diese Heilpflanze hat sich in erster Linie gegen Beschwerden im Bereich der Harnwege, Magen- und Darmproblemen, sowie Migräne oder Leiden der oberen Atemwege durchgesetzt. Zudem wirkt die Pestwurz harntreibend, beruhigend, hilft bei Schlaflosigkeit, Asthma, Bluthochdruck und Husten. Die Pestwurz wird als Tinktur oder nach Abkochung der Blätter und Wurzeln verwendet. Die Blüten der Pestwurz können zudem sehr gut als Tee genossen werden, welcher erfolgreich gegen Husten helfen soll. Um Überdosierungen oder ähnliche Vorkommnisse zu vermeiden, sollte die Pestwurz am besten nur in Form von industriellen Produkten verwendet werden.

In Form von Bonbons, Tee oder ätherischen Ölen ist die Pfefferminze sehr beliebt – ihre Fähigkeiten im naturheilkundigen Bereich sind wahrhaftig vielfältig, doch die Pfefferminze ist nicht nur bei Erkältungen geeignet. Diese Heilpflanze wirkt verdauungsförderlich, krampflösend und harntreibend. Zudem bietet sie positive Erfolge auf Verdauungsprobleme, Mundgeruch, Appetitmangel und Kopfschmerzen. Die Blätter der Pfefferminze können als Tee, Tinktur oder Weintinktur verwendet werden. Zum Gurgeln oder für die Mundspülung eignet sich der Tee hervorragend. Diese Lösung kann auch als Umschlag bei Juckreiz der Haut oder Entzündungen des Halsbereiches verwendet werden.

Der Pappelbaum ist nicht nur ein Blickfang für jeden Garten – seine Knospen wirken auf den Menschen antibakteriell und können die Wundheilung ideal beeinflussen. Weiterhin hat sich diese Heilpflanze gegen Blasen- und Prostatabeschwerden durchgesetzt und hilft zudem bei Verstauchungen oder Verbrennungen. Durch die harntreibende, blutstillende und schleimlösende Wirkung wird die Pappel sehr gern in der Naturheilkunde benutzt. Ob als Tee, als Badezusatz, als Salbe oder Umschlag – die Verwendungsmöglichkeiten der Pappel sind zahlreich. Dennoch können teilweise allergische Reaktionen auf die Salbennutzung entstehen, daher ist dieser Einsatz genau zu beobachten.

Die Quecke gehört zur Familie der Süßgräser und kann bis zur mehreren Metern lang werden. Als Heilpflanze hat sich die Quecke aufgrund ihrer harntreibenden Wirkungen als Blasen- und Nierentee besonders durchgesetzt. Zudem wirkt sie sehr schleimlösend und kann gegen Husten und Bronchitis angewandt werden. Neben ihrer heilenden Ergebnisse gegen Magenentzündungen, Leberbeschwerden, Rheuma, Bluthochdruck, Wassereinlagerungen (Ödeme) und Nierenleiden kann es jedoch auch zu Nebenwirkungen bei Einnahme dieser Heilpflanze kommen. Daher sollte die Nutzung der Quecke bestmöglich mit einem Arzt besprochen werden.

Als Marmelade oder auf dem Kuchen schmeckt uns in der Sommerzeit der Rhabarber besonders gut, dennoch ist die begehrte Wurzel nicht nur für Süßspeisen geeignet, sondern kann mit seinen wertvolle Eigenschaften zur Genesung beisteuern. Bei diversen Beschwerden oder Leiden wird in erster Linie der Wurzelstock des Chinesischen Rhabarbers verwendet. Dieser hat sich erfolgreich zur Behandlung von Darmfunktionsstörungen wie Durchfall oder Verstopfung etabliert. Außerdem kann er bei Entzündungen des Zahnfleisches und einigen Hauterkrankungen wertvolle Dienste leisten. Als ob Tinktur, als Umschlag oder Badezusatz – die Möglichkeiten sind vielfältig.

Ein sehr beliebtes Gewürz ist der Rosmarin, der so manches Gericht durch seine besondere Note verfeinert. Dennoch ist dieses Gewürz, welches zur Familie der Lippenblütler gehört, nicht nur für Fleisch- und Fischgerichte einzusetzen, sondern bietet auch im Bereich der Heilpflanzen nützliche Eigenschaften an. Bei Behandlungen von Menstruationsstörungen, Keuchhusten, Rheuma, Migräne, Hämorrhoiden oder Wechseljahrsbeschwerden hat sich der Rosmarin bislang bewährt. Als Tee, Badezusatz oder Tinktur wirkt der Rosmarin antiseptisch und krampflösend.

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