Die wichtigsten Heilpflanzen von D bis F

In der Reihe der wichtigsten und bekanntesten Heilpflanzen werden hier weitere nutzvolle und sinnvolle Tipps darlegt, die vielleicht dem einen oder anderen helfen, chemisch hergestellte Medikamente zu umgehen und auf die altbewährten Naturstoffe zurückzugreifen. Sicherlich können nicht alle Krankheiten und Leiden auf diesem Wege bekämpft werden, aber für verschiedene Unpässlichkeiten sind Heilpflanzen manches Mal ein guter Helfer.

Dill ist zwar ein Küchenkraut, aber auch eine Heilpflanze. Nun sehen Kritiker der Wirksamkeit des Dills zwar skeptisch entgegen, dennoch ist nicht nur der Geschmack dieses Krauts für den Gaumen ein Genuss, auch die ätherischen Öle versprechen in mancher Hinsicht Heilung: ob bei Appetitlosigkeit, Blähungen, Schlaflosigkeit, Koliken bei Babys oder Hämorrhoiden – Dill kann hier helfen. Angewandt als Tee, Sitzbad oder getränkten Wickeln bietet der Dill verschiedene Möglichkeiten die Beschwerden zu lindern.

Obwohl vor wenigen Jahren der Dinkel im Reformhaus oder in den Bäckereien seltener vorgefunden wurde, erscheint er momentan ein Comeback zu erleben. Dabei ist der Dinkel eines der ältesten Getreidearten überhaupt und besticht durch sein kräftig würziges Aroma. Durch die hervorragende Wasserlöslichkeit werden die Inhaltstoffe optimal an den Körper abgegeben – so kann eine sehr gute Verdauungsarbeit geschehen. Daher steht Dinkel in seinem Ruf gegen Verstopfung zu wirken. Weiterhin sagt man dem Getreide aufgrund seines hohem Vitamin- und Mineralstoffgehalts ebenso zu, dass Denkvermögen zu steigern, die Konzentrationsfähigkeit zu stabilisieren und der Haut sowohl den Haaren neue Kraft zu verleihen.

Eine beliebte und pflegeleichte Zimmerpflanze ist der Efeu und obwohl er als giftig erachtet wird, können dennoch aus der immergrünen Pflanze Arzneimittel hervorgebracht werden: die getrockneten Efeublätter werden von der Industrie zu speziellen Hustensäften verwendet und auch Tees sind erhältlich. Mit Kompressen kann man verschiedene Hautstellen behandeln oder den Efeu selbst als Badezusatz genießen. Dennoch sollte der Efeu nicht gedankenlos benutzt werden, sondern immer der Rat eines Arztes oder eines Heilmediziners eingeholt werden.

In früherer Zeit wurde der Engelwurz als Heilmittel gegen Pest und auch gegen Hexerei eingesetzt – heute spricht diese Wurzel als Arzneimittel gegen Magen-Darm-Beschwerden, Menstruationsleiden oder Appetitlosigkeit mehr Menschen an. Der Nutzen der Wurzel und auch der Früchte werden verschiedene heilende Wirkungen zugesagt: ob als Tee oder Weintinktur – die ätherischen Öle des Engelwurz helfen gegen Magenschmerzen, Migräne und auch gegen Erkältungskrankheiten. Wichtig: Engelwurz darf nur in bestimmten, geringen Dosen angewandt werden, da sich ansonsten Nebenwirkungen in Form von Depressionen einstellen könnten.

Wir kennen den Eukalyptus als Pflanze, genießen ihn zum Inhalieren bei Erkältungskrankheiten und lutschen so manches Mal den einen oder anderen Bonbon. Dass sich die Fähigkeiten des Eukalyptus jedoch nicht nur auf diese wenigen Sparten beschränken, sondern, dass die Blätter dieser Heilpflanze durchaus vielfältiger sind, ist kein Geheimnis. Das ätherische Öl der Eukalyptusblätter wird meist mit viel Wasser verdünnt und kann gegen Bronchitis und Nasennebenhöhlenentzündungen einen wertvollen Beitrag zu Heilung beitragen. Auch als Tee oder Badezusatz verschafft diese Heilpflanze so manches Mal Linderung. Es ist also nicht nötig zum Inhalieren verschiedene Medikamente zu verwenden, sondern im Bedarfsfall auf diese Heilpflanze zu zählen.

Der Fenchel schmeckt uns zu manchen Gerichten besonders gut, aber auch als Heilpflanze ist er unbestritten ein Favorit. Ob bei Verdauungsbeschwerden, bei Koliken von Säuglingen, gegen Asthma oder Kopfschmerzen, Wechseljahresbeschwerden oder Blähungen – der Fenchel kann eine Reihe von Erkrankungen oder Leiden lindern. Zudem ist der schleimlösende und harntreibende Effekt des Fenchels ein hervorragender Nebeneffekt und wird gern bei Entwässerungen genutzt.

Der Frauenmantel gehört zur Familie der Rosengewächse und erfreut mit seinem Anblick so manchen Gartenfreund, aber auch als Heilpflanze ist dieses Staudenkraut sehr beliebt. Bei Verletzungen, Durchfall, Zahnschmerzen, Halsschmerzen oder anderen Entzündungen des Mund-Hals-Bereiches wirkt der Frauenmantel entzündungshemmend und beruhigend. In Form eines Tees, als Wickel oder als Tinktur wird diese Heilpflanze angewandt und bewirkt als Badezusatz sogar eine rötungslindernde Wirkung.

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