Badeöl selbst machen

Nach einem anstrengenden Tag ist ein schönes Vollbad in behaglicher Atmosphäre der beste Geheimtipp, um die Entspannung zu genießen. Vollendet mit einer schönen Tasse Tee, leiser Musik, einem guten Buch oder Duftkerzen kann die Erholung beginnen – aber auch der Badezusatz ist ein wichtiges Utensil, damit sich der Körper und auch die Seele richtig entspannen können.

Ein wahres Highlight für die Haut ist das Badeöl. In der Regel greifen wir zu den fertigen Produkten aus dem Supermarkt oder den Drogerien – allerdings muss man sich damit nicht zwangsläufig zufrieden geben, denn ein herrliches Badeöl kann man auch mit einfachen Hausmitteln selbst machen.

Wie wirkt Badeöl auf die Haut?

Ein Badeöl ist etwas ganz besonderes für die Haut. Obwohl wir das Wasser schätzen, entzieht es der Haut enorm viel Wasser, so dass der Badezusatz richtig gewählt werden sollte. Besonders bei empfindlicher und trockener Haut muss der Feuchtigkeitsverlust wieder hergestellt werden – dies ist idealerweise während des Badens selbst zu verrichten.

Welches Badeöl ist für mich geeignet?

Badeöl gibt es in verschiedenen Formen und Variationen sowie Duftrichtungen – für jeden Geschmack ist meist etwas im Fachhandel erhältlich. Sucht man jedoch nach etwas speziellem, so kann man auch individuell ein Badeöl fertigen. Hierfür muss man gar kein Künstler sein, sondern benötigt lediglich ein paar einfache Hausmittel, die für die Herstellung von Nöten sind. Hauptbestandteil für ein Badeöl ist das Basisöl, welches den Grundstoff darstellt. Dieser kann nun je nach Belieben mit anderen Zutaten vermischt werden.

Welche Basisöle eignen sich gut?

Das Basisöl ist der wichtigste Bestandteil für ein Badeöl. Oftmals findet man in Rezepten Mandel- oder auch Weizenkeimöl an, welche sich ausgezeichnet verwenden lassen. Aber auch Olivenöl oder Sonnenblumenöl, welche sich häufig in zahlreichen Küchen anfinden, sind sehr gut verwendbar.
Nun kann man je nach Geschmack andere Stoffe zum Basisöl beifügen. Wer ein Blütenbad vorzieht, kann verschiedene Blüten wie Rosenblätter, Lavendel, Nelken oder Jasmin dazugeben. Diese Blüten werden mit dem Basisöl übergossen und gut vermengt. Als Behältnis ist ein gut verschließbares Gefäß sehr gut geeignet. Der Behälter mit dem Badeöl sollte am besten an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahrt werden. Nach Ablauf von zwei Wochen ist das Badeöl für den ersten Einsatz bereit – in dieser Zeit haben sich die Blüten mit dem Basisöl hervorragend verbunden und sind für ein Vollbad geeignet.

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Herstellung für ein erfrischendes Badeöl

Natürlich sind den Möglichkeiten für ein selbst gemachtes Badeöl grenzenlos. Je nach Geschmack und Vorlieben können verschiedene Stoffe mit dem Basisöl in Verbindung gebracht werden. So bilden für ein erfrischendes Badeöl beispielsweise ätherische Öle wie Eukalyptus, Rosmarin oder Lavendel eine ideale Lösung. Auch Sandelholz ist für einen Badeölzusatz gut zu verwenden. Die ätherischen Öle sollten jedoch sparsam dosiert werden, damit die Wirkung des Badeöls nicht zu erdrückend ist oder eine eventuelle allergische Reaktion nicht erzeugt wird.

So ist eine gute Grundlage für ein erfrischendes Badeöl ca. zwanzig Tropfen ätherisches Öl auf ca. 100ml Basisöl. Damit die Konsistenz des Öls nicht vollkommen auf der Wasseroberfläche verbleibt, ist eine Kombination mit Vollmilch oder Sahne empfehlenswert. Auf 100ml Basisöl eignen sich 250ml Milch oder Sahne, welche mit dem Badeöl gut vermengt werden.

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